Eine Wurzelkanalbehandlung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Die Betäubung sorgt dafür, dass der Bereich um den betroffenen Zahn taub ist, so dass der Zahnarzt die Behandlung durchführen kann, ohne dass der Patient Schmerzen empfindet.
Nach der Wurzelkanalbehandlung kann es jedoch zu leichten Beschwerden oder Schmerzen kommen, die durch die Entzündung des umliegenden Gewebes verursacht werden können. Diese Beschwerden sind normalerweise mild und können in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln gelindert werden. In einigen Fällen kann der Zahnarzt auch Antibiotika verschreiben, um eine Infektion zu verhindern oder zu behandeln.
Insgesamt wird die Erfahrung einer Wurzelkanalbehandlung von vielen Patienten als weniger unangenehm empfunden als zuvor erwartet.
Wir können für den maximalen Komfort eine Wurzelkanalbehandlung auch unter Analgosedierung oder Lachgas durchführen.
Das macht besonders in dem einzigen Fall Sinn, in dem unter Umständen keine vollständige Schmerzausschaltung erfolgen kann. Bei der sogenannten irreversiblen Pulpitis. Dabei ist der Zahnnerv akut entzündet und durch die Entzündung wirkt das Lokalanästhetikum nicht vollständig, sodass die Schmerzen trotz Spritze zu spüren sind. Das ist die typische Notdienstbehandlung und der Grund, weshalb die Wurzelkanalbehandlung so einen schlechten Ruf hat. Im schlimmsten Fall ist eine Behandlung nicht möglich und wir müssen mit starken Schmerzmitteln und Antibiotika warten, bis die Entzündung rückläufig ist, bevor wir die Behandlung durchführen können.