Wenn zu wenig Platz im Kiefer für alle Zähne ist, sollten die Weisheitszähne frühzeitig entfernt werden.
„Die Als Fachzahnarzt für Oralchirurgie bin ich spezialisiert auf die schonende Entfernung von Weisheitszähnen, besonders unter Sedierung."
Dr. Eric Buschbeck
Es gibt verschiedene Gründe, warum Weisheitszähne entfernt werden müssen. Einige der häufigsten Ursachen dafür sind:
Verlagerung oder Impaktion: Weisheitszähne können verlagert sein, was bedeutet, dass sie nicht genug Platz haben, um vollständig durch das Zahnfleisch zu brechen und im Kieferknochen liegen bleiben. Impaktierte Weisheitszähne können Schmerzen, Entzündungen und Infektionen verursachen.
Schiefes Wachstum: Weisheitszähne können schief oder schräg wachsen, was zu Problemen bei der Ausrichtung der benachbarten Zähne führen kann. Dies kann zu Kieferfehlstellungen, Zahnverschiebungen und anderen Zahnproblemen führen.
Karies und Zahnfleischerkrankungen: Weisheitszähne, die nicht richtig durchbrechen oder schwer zu reinigen sind, können anfälliger für Karies und Zahnfleischerkrankungen sein. Dies kann zu Karies, Zahnfleischentzündungen und anderen Infektionen führen, die eine Entfernung der Weisheitszähne erforderlich machen.
Druck auf benachbarte Strukturen: Große oder schief wachsende Weisheitszähne können Druck auf benachbarte Zähne, Kieferknochen oder Nerven ausüben. Dies kann zu Schmerzen, Beschwerden und sogar zu Schäden an anderen Zähnen oder Strukturen führen.
Zahnfleischprobleme: Weisheitszähne, die teilweise durchbrechen, können das umliegende Zahnfleisch reizen und verletzen. Dies kann zu Schwellungen, Entzündungen, Infektionen und Zahnfleischerkrankungen führen, die eine Entfernung der Weisheitszähne erforderlich machen können.
Vorbereitung auf zahnärztliche Eingriffe: In einigen Fällen werden Weisheitszähne entfernt, um Platz für andere zahnärztliche Eingriffe zu schaffen, wie z.B. die Korrektur von Kieferfehlstellungen oder die Platzierung von Zahnspangen.
Die Entfernung von Weisheitszähnen ist ein routinemäßiger chirurgischer Eingriff und wird oft empfohlen, um potenzielle Probleme zu vermeiden und die Mundgesundheit zu erhalten. Ihr Zahnarzt oder Oralchirurg kann eine gründliche Untersuchung durchführen und Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob die Entfernung Ihrer Weisheitszähne ratsam ist.
Wenn es klar ist, dass eine Indikation zur Entfernung besteht, sollten die Weisheitszähne noch während des Wachstums entfernt werden. Der ideale Zeitpunkt für die Entfernung ist, wenn die Weisheitszähne gerade anfangen die Wurzeln zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Zähne groß genug, um operativ einfach entfernt zu werden und noch nicht ausgewachsen, sodass alle Komplikationen noch möglichst gering sind.
Dieser Zeitpunkt ist abhängig von der individuellen körperlichen Entwicklung in der Regel zwischen 16 und 20 Jahren. Das Wachstum der Weisheitszähne kann auf den üblichen Röntgenbildern beurteilt werden.
„Bitten schieben Sie eine notwendige Weisheitszahnentfernung nicht auf. Meine Erfahrung zeigt, dass alle Komplikationen und Probleme exponentiell steigen, wenn man den idealen Zeitpunkt verpasst hat. Gerne beraten wir Sie, ob eine Entfernung notwendig ist und wann der perfekte Zeitpunkt ist."
Dr. Eric Buschbeck
Es gibt mehrere Gründe, die dazu führen, nicht zu warten, bis die Weisheitszähne Beschwerden verursachen, dann ist der ideale Zeitpunkt in der Regel schon vorbei:
1.) Während die Weisheitszähne noch wachsen, sind die Wurzeln noch nicht fertig gebildet, der Zahn entsprechend noch nicht ausgewachsen und die OP-Wunde entsprechend kleiner.
2.) Sobald des körperliche Wachstum abgeschlossen ist, verliert der Kieferknochen schnell seine Elastizität und wird sehr hart. Weisheitszähne besonders bei Männern ab 30 zu entfernen ist sowohl für den Chirurgen, als auch für den Patienten harte Arbeit und entsprechend mit deutlich mehr Komplikationen und postoperativen Beschwerden verbunden. Ich vergleiche gerne die Entfernung der Weisheitszähne bei einem 16jährigen vs. einem 30jährigen mit dem Entfernen eines Dübels aus einer Korkplatte und aus einer Stahlbetonwand
3.) Die ersten beiden Gründe resultieren beide in einer steigenden Komplikationshäufigkeit, je später die Zähne entfernt werden. Sowohl Blutungen, Schmerzen, Schwellung, eingeschränkte Mundöffnung, als auch das Risiko einer Nervverletzung steigt mit steigendem Alter.
4.) Risiko der Nervverletzung: Im Unterkiefer gibt es einen großen Hauptnervenast (N. alveolaris inferior), der bei Weisheitszahnoperationen eine Rolle spielt. Je nach Lage des Zahns und nach Anatomie, kann das Risiko variieren, dass dieser Nerv dauerhaft geschädigt werden kann. Die Punkte aus 1.) und 2.) spielen hierbei eine große Rolle, warum man den idealen Zeitpunkt nicht verpassen sollte. Das Nervverletzungsrisiko zwischen dem idealen Zeitpunkt und einer Entfernung ab dem 30. Lebensjahr ist nervnahen Fällen circa zehnfach erhöht.
3.) Die Heilung ist in jungen Jahren in allen Bereichen deutlich besser, schneller und prognostisch günstiger, als wenn man älter wird. Dazu zählt auch die Infektanfälligkeit.
4.) Planbarkeit: Wenn es klar ist, dass die Weisheitszähne entfernt werden müssen, ist es klar, dass eine geplante OP in einem nicht entzündeten Gebiet, für die Wundheilung und die peri- und postoperativen Schmerzen deutlich besser ist, als zu warten, bis die OP in einem entzündeten Gebiet stattfinden muss, falls es dann überhaupt möglich ist. Oftmals müssen Abszesse, die entstehen zunächst operativ eröffnet und behandelt werden und anschließend eine erneute OP zur Entfernung durchgeführt werden. All das kann man sich ersparen.
Obwohl die Entfernung von Weisheitszähnen in der Regel sicher ist, wie bei jedem chirurgischen Eingriff bestehen auch Risiken. Hier sind einige mögliche Risiken und Komplikationen, die bei der Weisheitszahnentfernung auftreten können:
1. Schmerzen und Schwellungen: Nach der Weisheitszahnentfernung ist es normal, dass Schmerzen und Schwellungen im betroffenen Bereich auftreten. Dies kann einige Tage dauern und kann mit Schmerzmitteln und Kühlung behandelt werden.
2. Infektionen: Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei der Weisheitszahnentfernung das Risiko einer Infektion im Mundbereich. Es ist wichtig, die Anweisungen des Zahnarztes zur Mundhygiene und Wundpflege nach der Operation genau zu befolgen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
3. Blutungen: Während und nach der Weisheitszahnentfernung kann es zu Blutungen kommen. Normalerweise stoppen diese Blutungen innerhalb weniger Stunden nach dem Eingriff. Wenn die Blutung jedoch stark oder anhaltend ist, sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.
4. Nervschädigungen: Bei der Weisheitszahnentfernung besteht das Risiko einer Beschädigung der Nerven im Mundbereich, die zu Taubheitsgefühlen, Kribbeln oder anderen Empfindungsstörungen im Gesicht, der Zunge oder den Lippen führen können. Dies tritt jedoch selten auf und ist normalerweise vorübergehend.
5. Kiefergelenkprobleme: In seltenen Fällen kann die Weisheitszahnentfernung zu temporären oder dauerhaften Problemen mit dem Kiefergelenk führen, insbesondere wenn die Weisheitszähne nahe am Kiefergelenk liegen oder verwachsene Wurzeln haben.
6. Komplikationen durch Anästhesie: Die Verwendung von Lokalanästhesie oder Sedierung während der Weisheitszahnentfernung birgt ebenfalls Risiken, einschließlich allergischer Reaktionen, Übelkeit oder Erbrechen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten dieser Risiken selten auftreten und dass die Weisheitszahnentfernung in der Regel sicher und effektiv ist. Ein erfahrener Zahnarzt oder Oralchirurg kann die Risiken mit dem Patienten besprechen und Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Es ist wichtig, alle Anweisungen des Zahnarztes vor und nach der Operation genau zu befolgen, um eine erfolgreiche Genesung zu gewährleisten.
Wir haben die Möglichkeit Ihnen die Behandlung sowohl unter intravenöser Analgosedierung, als auch unter Lachgas anzubieten. Gerne beraten wir Sie, was für Sie der beste Weg ist.
Fest steht, heutzutage ist der reine Eingriff einer Weisheitszahnentfernung nichts, wovor man sich fürchten muss. Zudem waren Weisheitszahnentfernungen viele Jahre mein tägliches Geschäft und ich greife auf die Erfahrung aus mehreren tausend OPs zurück.
Dr. Eric Buschbeck - Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Ihre neue Zahnarztpraxis in Möckmühl!
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In der Zeit unserer Abwesenheit ist für alle Belange die Praxisklinik Dr. Troßbach in Heilbronn (Moltkestr. 12, 74072 Heilbronn) als Vertretung für Sie da. Bitte vorab telefonisch via 07131/642240 anmelden.
Ab 02.09.2024 sind wir dann wieder zu den regulären Öffnungszeiten für Sie verfügbar.
Zusätzlich vertritt uns in der ersten Urlaubswoche Montag bis Donnerstag (19.08.24 bis 22.08.24) die Praxis Dr. Naser in Möckmühl und in der zweiten Wochen (26.08.-30.08.24) die Praxis Dr. Dimitrov in Möckmühl, soweit es die Kapazitäten ermöglichen.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis!
Liebe Grüße Ihr Praxisteam Zahngesundheit Jagsttal Dr. Buschbeck