Schlossberg 1, 74219 Möckmühl

Wurzelkanalbehandlung

Mit der modernen Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) haben wir prognostisch gute Therapiemethoden zum langfristigen Zahnerhalt von Zähnen, deren Nerv abgestorben ist oder sich entzündet hat.

Die Endodontie ist die Grundlage moderner Zahnerhaltung, da die Alternative immer die Zahnentfernung darstellt. Eine mikroskopgestützte zeitgemäße Wurzelkanalbehandlung bedeutet dabei eine bessere Prognose für den langfristigen Erhalt des betroffenen Zahnes."

Eine Wurzelkanalbehandlung ist ein zahnärztlicher Eingriff, der durchgeführt wird, um infiziertes oder entzündetes Gewebe aus dem Inneren eines Zahns zu entfernen. Diese Behandlung wird oft notwendig, wenn Karies oder eine Verletzung das Zahnmark, das sich im Inneren des Zahns befindet und Nerven und Blutgefäße enthält, infiziert oder beschädigt hat. Während der Wurzelkanalbehandlung entfernt der Zahnarzt das infizierte Gewebe, reinigt den Kanal gründlich und füllt ihn dann mit einem speziellen Füllmaterial, um eine erneute Infektion zu verhindern. Die Wurzelkanalbehandlung ist der Versuch des Zahnerhaltes!

„Endodont“ bezieht sich auf den Bereich der Zahnmedizin, der sich mit dem Inneren des Zahns befasst, insbesondere mit dem Zahnmark und den Wurzelkanälen. Das Wort „Endodont“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „innen“ (endo) und „Zahn“ (odont).

„Endodontie“ ist der Fachbereich innerhalb der Zahnmedizin, der sich mit der Diagnose, Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Zahnnervs (Pulpa) und des umgebenden Gewebes (Wurzelkanäle) befasst. Die Wurzelkanalbehandlung ist ein Schlüsselelement der Endodontie, da sie darauf abzielt, infiziertes oder entzündetes Gewebe aus dem Inneren des Zahns zu entfernen und den Zahn zu erhalten. Die Endodontie ist die Grundlage moderner Zahnerhaltung, da die Alternative immer die Zahnentfernung darstellt.

Das ist also der Fachbegriff für die Wurzelkanalbehandlung.

Eine Wurzelkanalbehandlung wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass der Patient während des Eingriffs keine Schmerzen verspürt. Die Betäubung sorgt dafür, dass der Bereich um den betroffenen Zahn taub ist, so dass der Zahnarzt die Behandlung durchführen kann, ohne dass der Patient Schmerzen empfindet.

Nach der Wurzelkanalbehandlung kann es jedoch zu leichten Beschwerden oder Schmerzen kommen, die durch die Entzündung des umliegenden Gewebes verursacht werden können. Diese Beschwerden sind normalerweise mild und können in der Regel mit rezeptfreien Schmerzmitteln gelindert werden. In einigen Fällen kann der Zahnarzt auch Antibiotika verschreiben, um eine Infektion zu verhindern oder zu behandeln.

Insgesamt wird die Erfahrung einer Wurzelkanalbehandlung von vielen Patienten als weniger unangenehm empfunden als zuvor erwartet.

Wir können für den maximalen Komfort eine Wurzelkanalbehandlung auch unter Analgosedierung oder Lachgas durchführen.

Das macht besonders in dem einzigen Fall Sinn, in dem unter Umständen keine vollständige Schmerzausschaltung erfolgen kann. Bei der sogenannten irreversiblen Pulpitis. Dabei ist der Zahnnerv akut entzündet und durch die Entzündung wirkt das Lokalanästhetikum nicht vollständig, sodass die Schmerzen trotz Spritze zu spüren sind. Das ist die typische Notdienstbehandlung und der Grund, weshalb die Wurzelkanalbehandlung so einen schlechten Ruf hat. Im schlimmsten Fall ist eine Behandlung nicht möglich und wir müssen mit starken Schmerzmitteln und Antibiotika warten, bis die Entzündung rückläufig ist, bevor wir die Behandlung durchführen können.

Der Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung kann je nach Komplexität des Falls und individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren. Hier ist jedoch ein allgemeiner Ablauf:

  • Diagnose und Vorbereitung: Zuerst wird der Zahnarzt den betroffenen Zahn untersuchen und Röntgenaufnahmen machen, um den Zustand des Zahns und der umliegenden Strukturen zu beurteilen. Basierend auf der Diagnose wird entschieden, ob eine Wurzelkanalbehandlung notwendig ist. Vor der eigentlichen Behandlung wird der Patient lokal betäubt, um Schmerzen während des Eingriffs zu vermeiden.
  • Zugang zum Wurzelkanal: Der Zahnarzt öffnet den betroffenen Zahn, um Zugang zum Wurzelkanal zu erhalten. Dies erfolgt normalerweise durch Bohren eines kleinen Lochs in die Kaufläche des Zahns.
  • Präendodontischer Aufbau: Sollte die Zerstörung der Zahnes so fortgeschritten sein, dass im weiteren Verlauf keine Abdichtung gegenüber Speichel erfolgen könnte, muss zunächst mittels einer Füllung der Zahn soweit aufgebaut werden, dass die Anlage des Kofferdams (Spanngummis) möglich ist.
  • Anlage des Kofferdams: Zu einer modernen Wurzelkanalbehandlung zählt die Arbeit unter Kofferdam. Dieser Spanngummi wird mittels einer Metallklammer am Zahn befestigt und hält den Speichel und damit Bakterien des Mundraums fern und bildet eine Barriere, damit die Wurzelkanäle im weiteren Verlauf mit wirksamen Spüllösungen desinfiziert werden können.
  • Aufsuchen der Kanaleingänge: Im Anschluss müssen zunächst die Kanaleingänge gefunden werden. Hierbei kommt oft das Mikroskop zum Einsatz, damit die Kanaleingänge auffindbar sind, unter Sicht präpariert werden können und ggf. natürlicherweise vorkommenden (akzessorische) Kanäle nicht übersehen werden.
  • Entfernung des infizierten Gewebes (siehe Nr.1): Der Zahnarzt entfernt das infizierte oder entzündete Gewebe aus dem Wurzelkanal mithilfe von speziellen feinen Instrumenten. Dabei kommen heutzutage in der Regel maschinelle Systeme mit NiTi-Feilen – speziellen sehr flexiblen Feilen, zum Einsatz. Durch die maschinelle Aufbereitung wird das Risiko von Feilenfrakturen um 90% reduziert.
  • Desinfektion – der wichtigste Schritt der Wurzelkanalbehandlung: Der Kanal wird dann gründlich gereinigt und desinfiziert, um möglichst viele Bakterien zu beseitigen. Die maximale Reduktion der Bakterien und Entfernung des infizierten organischen Gewebes im komplexen Kanalsystem ist der Schlüsselfaktor für eine langfristig gute Prognose des Zahnes. Dabei kommen zunächst verschiedenen Spüllösungen zum Einsatz, die mittels Ultraschallgerät aktiviert und in in alle Unebenheiten der Wurzelkanalwände eingebracht werden (siehe Nr.2). Im Anschluss kann heutzutage zusätzlich mittels Laserdioden und Färbemitteln (sogenannte aktivierte photodynamische Therapie = aPDT) eine zusätzliche Desinfektion erfolgen (siehe Nr. 3), um die Bakterienlast maximal zu reduzieren und damit die langfristige Prognose zu steigern.
  • Obturation – Füllen des Kanals: Nachdem der Kanal gereinigt wurde, wird er geformt, um Platz für das Füllmaterial zu schaffen. Anschließend wird der Kanal mit einem speziellen Füllmaterial, wie z. B. Guttapercha, abgedichtet, um eine erneute Infektion zu verhindern.
  • Verschließen des „Zahnlochs“: Nachdem der Wurzelkanal gefüllt ist, wird das Loch im Zahn verschlossen. Dies erfolgt mittels adhäsiver Befestigung mit Komposit.

Verschiedene Zwischenschritte werden mittels Röntgenbild kontrolliert. Zudem kann es im Verlauf der Therapie notwendig sein, diese, durch die Einlage eines Medikamentes in die Wurzelkanäle, für mehrere Tage zu unterbrechen. Die Behandlung kann in manchen Fällen daher innerhalb eines Termins vollständig erfolgen, in anderen Fällen braucht es mehrere Termine.

Nach einer Abheildauer von 3-6 Monaten wird dann kontrolliert, dass die Entzündung im Bereich des Knochens, der die Wurzelspitze umgibt, zurückgegangen ist.

Danach erfolgt eine prothetische Versorgung des Zahnes mittels Teilkrone oder Krone, um die Frakturgefahr des Zahnes wieder zu normalisieren und die langfristige Prognose des Zahnes zu steigern.

Ein wurzelkanalbehandelter Zahn sollte prothetisch versorgt werden, um die strukturelle Integrität und Funktionalität des Zahns wiederherzustellen sowie weitere Komplikationen zu verhindern. Hier sind einige Gründe, warum eine prothetische Versorgung nach einer Wurzelkanalbehandlung wichtig ist:

  1. Stabilität und Stärke: Ein Zahn, der eine Wurzelkanalbehandlung durchlaufen hat, kann geschwächt sein, insbesondere wenn er bereits von Karies oder einer Verletzung betroffen war. Die Frakturgefahr dieser Zähne ist in der Regel zwischen 6- und 10fach so hoch wie bei natürlichen Zähnen. Durch eine prothetische Versorgung wie eine Krone oder eine Teilkrone kann die strukturelle Stabilität des Zahns wiederhergestellt werden, um ihn vor Brüchen oder weiteren Schäden zu schützen.

  2. Schutz vor Bakterien: Eine prothetische Versorgung kann dazu beitragen, den wurzelkanalbehandelten Zahn vor erneuten Infektionen zu schützen, indem sie eine undurchlässige Barriere bildet, die das Eindringen von Bakterien verhindert.

  3. Verbesserung der Ästhetik: Wurzelkanalbehandelte Zähne können manchmal verfärbt oder verfärbt sein, besonders wenn sie durch Trauma oder Karies geschädigt wurden. Eine prothetische Versorgung wie eine ästhetische Krone kann dazu beitragen, die natürliche Ästhetik des Zahns wiederherzustellen und das Lächeln des Patienten zu verbessern.

  4. Wiederherstellung der Kaufunktion: Eine prothetische Versorgung kann dabei helfen, die normale Kaufunktion des Zahns wiederherzustellen, insbesondere wenn der Zahn durch die Wurzelkanalbehandlung geschwächt wurde.

  5. Verhinderung von Komplikationen: Unbehandelte wurzelkanalbehandelte Zähne können weiterhin anfällig für Karies, Infektionen oder andere Probleme sein. Eine prothetische Versorgung kann dazu beitragen, solche Komplikationen zu verhindern und die langfristige Gesundheit des Zahns zu erhalten.

Insgesamt ist die prothetische Versorgung nach einer Wurzelkanalbehandlung Immer indiziert und eine Nichtversorgung fahrlässig.

Seitenkanäle sind kleine Kanäle oder Verbindungen, die sich seitlich von den Hauptwurzelkanälen eines Zahns befinden und mit dem umgebenden Gewebe in Verbindung stehen. Diese Seitenkanäle können eine Herausforderung bei der endodontischen Behandlung darstellen, da sie ein Versteck für Bakterien und infiziertes Gewebe darstellen können, die bei einer unzureichenden Reinigung und Desinfektion zu erneuten Infektionen führen können.

Eine ultraschallaktivierte Spülung ist eine Methode, bei der eine spezielle Lösung mit Hilfe von Ultraschall in die Wurzelkanäle eingeführt wird, um sie gründlich zu reinigen. Diese Technik kann besonders effektiv bei der Reinigung von Seitenkanälen sein, aus folgenden Gründen:

  1. Bessere Penetration: Die Ultraschallenergie kann dazu beitragen, dass die Spüllösung tiefer in die Wurzelkanäle eindringt und somit auch Seitenkanäle erreicht, die mit herkömmlichen Spültechniken möglicherweise nicht vollständig gereinigt werden können.

  2. Bessere Reinigungswirkung: Die Schwingungen des Ultraschalls können dazu beitragen, Ablagerungen und Verunreinigungen in den Wurzelkanälen zu lösen und zu entfernen, einschließlich Bakterien, infiziertem Gewebe und Dentinkrümeln. Dies ermöglicht eine gründlichere Reinigung der Seitenkanäle.

  3. Verbesserte Desinfektion: Die ultraschallaktivierte Spülung kann auch dazu beitragen, dass desinfizierende Lösungen effektiver in die Wurzelkanäle eindringen und dort wirken, was die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Desinfektion der Seitenkanäle erhöht.

Insgesamt ist die ultraschallaktivierte Spülung eine fortschrittliche Technik, die dazu beitragen kann, Seitenkanäle effektiver zu reinigen und zu desinfizieren, was wiederum zu einer höheren Erfolgsrate bei der endodontischen Behandlung führen kann.

Ein Kofferdam ist ein dünnwandiges, flexibles Gummituch, das um den Zahn herum platziert wird, der einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen wird. Es wird mit einer Klammer oder einem Rahmen am Zahn befestigt, um ein Trockenlegen des Behandlungsbereichs zu ermöglichen und um benachbarte Zähne und das Zahnfleisch zu isolieren.

Die Verwendung eines Kofferdams während einer Wurzelkanalbehandlung bietet mehrere Vorteile:

  1. Trockenlegung: Der Kofferdam verhindert, dass Speichel, Blut und andere Flüssigkeiten während der Behandlung in den Behandlungsbereich gelangen. Dies ermöglicht dem Zahnarzt eine klarere Sicht und einen trockenen Arbeitsbereich, was die Genauigkeit und Effizienz der Behandlung verbessert.

  2. Kontaminationsschutz: Durch die Isolierung des Zahns mit einem Kofferdam wird das Risiko einer Kontamination des behandelten Bereichs mit Bakterien aus der Mundhöhle minimiert. Dies ist entscheidend, um eine erneute Infektion des Wurzelkanals zu verhindern und die Erfolgsaussichten der Wurzelkanalbehandlung zu verbessern.

  3. Patientenkomfort: Ein Kofferdam bietet auch dem Patienten mehr Komfort, da er verhindert, dass während der Behandlung Fremdkörper in den Mund gelangen und das Risiko von Verschlucken wird minimiert. Viele Patienten empfinden es zudem als komfortabel, dass das Wasser beim Bohren, das in der Regel im Mundraum landet, durch den Spanngummi abgehalten wird und der Schluckreiz oftmals viel weniger ausgelöst wird.

Die Verwendung eines Kofferdams ist daher eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung, da sie die Arbeitsbedingungen für den Zahnarzt verbessert, die Behandlungsgenauigkeit erhöht und das Risiko von Komplikationen verringert.

Eine Behandlung ohne Kofferdam würde bedeuten: keine effektive Desinfektion und damit deutlich reduzierte Prognose!

Daher ist die Verwendung von Kofferdam im Rahmen von Wurzelkanalbehandlungen in unserern Praxis Standard!

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Die Wurzelkanaleingänge sind in vielen Fällen so klein, dass sie selbst mit einer normalen Lupenbrille nur schwer ersichtlich sind. Wie immer gilt auch hier der Grundsatz: „Man kann nur behandeln, was man auch sieht.“ Wenn man also die Details, wie Krümmungen der Kanäle, Abhänge oder unter sich gehende Areale von Kanaleingängen nicht sieht, kann man diese selbstverständlich nicht optimal behandeln. Daraus resultieren vermehrt verbliebene Bakterien und damit eine schlechtere Prognose der Therapie. Aus diesem Grund ist bei der Wurzelkanalbehandlung die Verwendung eines OP-Mikroskops ein Qualitätsmerkmal, das fast automatisch die Prognose der Therapie deutlich verbessert.

Wir verwenden in unserer Praxis die bewährten Optiken von Zeiss und sind stolz sagen zu können, Ihnen als Patient alle Möglichkeiten moderner Zahnerhaltung anbieten zu können!

Die Endodontie ist der Fachbereich der Zahnmedizin, der in den letzten 10-15 Jahren den größten Wissenszuwachs und die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse gezeigt hat. Das heißt, dass vor 10 Jahren noch gar nicht bekannt war, dass die Desinfektion einen herausragenden Stellenwert für die Prognose der Gesamttherapie darstellt. Bis vor 10 Jahren hatte man angenommen die Obturation also die Füllung der Kanäle sei der wichtigste Schritt der Therapie. Dieser ist entsprechend auch Bestandteil der gesetzlichen Kassenversorgung.

Heute weiß man mehr – aber die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind nunmal auf dem Stand von vor 20 Jahren stehen geblieben und zudem gesetzlich dem Wirtschaftlichkeitsgebot unterlegen. Bedeutet konkret: Als Kassenpatient ist die Aufbereitung, sowie das Abfüllen der Kanäle Bestandteil der Kassenleistung und bringt bei korrekter Durchführung immer zunächst eine Schmerzfreiheit. Der Schritt der Desinfektion ist jedoch nicht Bestandteil der Kassenleistung.

Die Zuzahlungen, die bei endodontischen Therapien notwendig sind, sind stark vom Fall (Schwierigkeit, Zeitaufwand, Materialaufwand, Patientenfaktoren) abhängig. Bei obliterierten Kanälen, stark gekrümmten Kanälen oder Revisionsbehandlungen ist der zeitliche Aufwand zeitlich oft das doppelte bis dreifache verglichen mit einer Routinebehandlung. Daher sind pauschale Aussagen bzgl. möglicherweise notwendiger Zuzahlungen nicht möglich.

Wenn wir aber von einer Routinebehandlung ausgehen sind Zuzahlungen für einwurzlige Zähne (Frontzähne) zwischen 100€ und 250€ und für Seitenzähne zwischen 200€ und 500€ realistisch.

Abhängig von der Ursache für die Wurzelkanalbehandlung können verschiedenen Therapiewege notwendig sein. 

In der Regel wird die Wurzelkanalbehandlung in 2 Terminen abgeschlossen. Sodass im ersten Termin die Eröffnung, Aufbereitung und Erstdesinfektion, sowie medikamentöse Einlage mit provisorischem Verschluss erfolgt. Im zweiten Termin erfolgt dann nach Entfernung des provisorischen Verschlusses und der medikamentösen Einlage eine abschließende Aufbereitung und Desinfektion. Danach wird die dichte Füllung (Obturation) der Kanäle und anschließend der Verschluss des Zahnes durchgeführt.

Dabei kann die Behandlungsdauer stark varriieren und ist von zahlreichen Faktoren abhängig (Zahnanatomie, Mundanatomie, Erreichbarkeit, Mitarbeit des Patienten, Entzündungsgrad der Kanäle, Ausmaß der Destruktion, Position des Zahnes in der Zahnreihe). Die Behandlung eines einwurzligen Zahnes (Frontzahn) dauert in der Regel insgesamt zwischen 45 und 90min und für einen mehrwurzligen Zahn (Seitenzahn) 90 bis 180min.

Diese Behandlungsdauern, die notwendig sind, um prognostisch gute Ergebnisse zu erreichen, sind natürlich finanziell nicht über reine Kassenleistungen realisierbar, weshalb im Bereich der Wurzelkanalbehandlung immer mit privaten Zuzahlungen zu rechnen ist oder die Therapie abgekürzt werden MUSS.

Betriebsurlaub 19.08.24 bis 30.08.24

In der Zeit unserer Abwesenheit ist für alle Belange die Praxisklinik Dr. Troßbach in Heilbronn (Moltkestr. 12, 74072 Heilbronn) als Vertretung für Sie da. Bitte vorab telefonisch via 07131/642240 anmelden.

Ab 02.09.2024 sind wir dann wieder zu den regulären Öffnungszeiten für Sie verfügbar.

Zusätzlich vertritt uns in der ersten Urlaubswoche Montag bis Donnerstag (19.08.24 bis 22.08.24) die Praxis Dr. Naser in Möckmühl und in der zweiten Wochen (26.08.-30.08.24) die Praxis Dr. Dimitrov in Möckmühl, soweit es die Kapazitäten ermöglichen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis!

Liebe Grüße Ihr Praxisteam Zahngesundheit Jagsttal Dr. Buschbeck